Aufbruch in Calheta
3.500 Läufer am Start
Insgesamt rund 3500 Teilnehmerln waren am Start.
Auf der Kurzstrecke, den 4km waren alle Altersklassen unterwegs. Walker, Spaziergänger, Kurzstreckenläufer und unsere “Minis”.
Der Streckenverlauf über die 14 km Strecke der Langstreckenläufer war anspruchsvoll und die Sonne brannte bereits ordentlich als endlich der Startschuss viel. Quer durch Praia mit langen Geraden und kräftezehrenden Anstiegen teils über Asphalt, teils über Kopfsteinpflaster mussten bewältigt werden.
Da es auf der Langstrecke keine Juniorenklasse gab, mussten auch dieses Jahr wieder alle Junioren bei den Senioren mitlaufen.
Letzte Vorbereitungen vor dem Start
Für die “großen Mädels” (15-19 Jahre) war es bereits das 3.Mal, dass Sie hier dabei waren und für die Jungs das 2. Mal. Entsprechend wurde bereits vor dem Start das restliche Teilnehmerfeld sondiert um zu schauen an wem man/frau sich heute messen wird.
Dank des Runningteams des 1.FC Kaiserslautern komplett neu eingekleidet gingen unsere Jugendlichen an den Start. Dieses Jahr wurde das Baumwollshirt der Corrida kategorisch abgelehnt. Keine(r) wollte es im Rennen tragen, da die neue Bekleidung wesentlich besser geeignet war und schließlich die Favoriten ebenfalls in Ihrer “Glücksbringerlaufkleidung” antraten.
Massenstart
Das Rennen der Mädchen in der Seniorenklasse
Während die Jungs die Strecke vom letzten Jahr noch wie Daniel meinte “im Kopf eingebrannt” hatten waren Ertemisa und Anicia derart verunsichert, dass sie zuerst bei der Teilung der 4km / 14km in die falsche Richtung liefen und so wertvolle Zeit verloren. Leider war genau an dieser Stelle kein einziger Streckenposten der den richtigen Weg hätte weisen können. Glücklicherweise konnten die beiden jedoch noch rechtzeitig umdrehen und Ertemisa auf Platz 5 immerhin noch 11.000 ECV Preisgeld erlaufen. Sie liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Familie.
Vania kam auf Platz 6 und konnte sich mit 9.000 ECV endlich die lang ersehnte neue Brille kaufen, nachdem die alte nur noch mit Klebstreifen zusammenhielt und gerade noch für die Schule taugte. Auch Eveline Nair, die für diesen Tag ihr Kurzstreckentraining schon lange hinten angestellt hatte konnte auf Platz 11 noch 4.000 ECV mit nach Hause nehmen und davon nicht nur die schon lang angefallene neue Schuluniform kaufen. Salume erlief sich überraschenderweise auf Platz 12 noch vor Anicia 3000 ECV. Sie war sich noch unsicher was sie mit dem Gewinn machen möchte, da gibt es zu viele Wünsche die erst abgewogen werden müssen.
Zieleinlauf Frauen
Die Jungs starten ebenfalls bei Senioren
Wie immer hatten die Jungs eine viel größere Konkurrenz in der sie sich dieses Jahr aber deutlich verbessert hatten. Daniel verpasste auf Platz 13 knapp das Preisgeld (bis Platz 12).
Nelson kam dieses Jahr auf Platz 19 und war richtig gehend stolz, da er im Vorjahr nur 35. wurde. Er hatte sich am meisten von allen Läufern verbessert. Auch die anderen Mitglieder von JAK gaben ihr Bestes. Noch sind sie von den Siegerzeiten eines Adilson Spencer oder Elidio entfernt, aber dafür sind Sie auch bis zu 10 Jahre jünger als diese und haben alle den Eifer genau diese beiden eines Tages zu besiegen.
Zieleinlauf Männer
Die Minis bei den 4 Kilometern
Zum ersten mal war dieses Jahr der Nachwuchs dabei. Die “Minis” (10-13Jahre) – unterstützt von den Kurzstreckenläufern und mit Tipps von Ihren beiden Trainern versehen – liefen gemeinsam die 4 km Strecke.
Die Aufregung war groß: Viele waren sogar zum ersten Mal überhaupt in Praia Für alle war es das erste echte Rennen ihres Lebens So manche war sich zu Beginn gar nicht sicher, ob das auch wirklich klappt.
Sie waren ungeheuer stolz, dass Sie – ohne anzuhalten oder zu gehen die ganze Strecke geschafft zu hatten. Da sie aber alle ganz vorne dabei waren, konnte anschließend auch jede eine Umhängetasche/Beutel mit einem Getränk und einem Apfel entgegen nehmen und hatte sich somit die erst Prämie erlaufen.
Unsere Minis kurz vor dem Ziel
Abschlußpicknick
Alle hatten zusammen gelegt und Ertemisa und Anicia die inzwischen schon bewährten Kuchenbäckerinnen hatten dafür gesorgt, dass nach dem Rennen ein kleines Picknick veranstaltet werden konnte und so der erste Hunger nach der Anstrengung getilgt wurde. Mit viel süßem Saft wurde nachgespült und die Heimreise konnte ohne Magenknurren angetreten werden.