Das olympische Komitee organisierte den Transport und die Verpflegung und unsere Mädels und Jungs machten sich begeistert auf den Weg. Diesmal reisten wir ganz komfortabel mit einem Coaster und dementsprechend war die Freude aller groß. Wieder einmal wurde die Teilnahme an der Veranstaltung über Trainingsfleiß, Anwesenheit und Entrichtung des Mitgliedsbeitrages entschieden, da wir nicht alle mitnehmen konnten. Immerhin passten schließlich doch 34 Fahrgäste in den Bus und wir fuhren mit viel Musik und guter Laune nach Praia. Auch wenn es manchen Kindern bisweilen schlecht wird auf der Fahrt – deswegen zu Hause bleiben, kommt nicht in die (Spuck-)Tüte. Nach Ankunft und wieder festem Boden unter den Füßen ist schnell alles vergessen und Wettkampffieber greift um sich.
Die Wettbewerbe
Wie meist bei diesen Veranstaltungen gibt es als zuerst ein Shirt und danach beginnt die Einschreibung. Altersklassen werden nicht unterschieden, nur die Distanzen.
50 m / 100 m / 1000 m / 4x 50 m Staffel.
Bei den 1000 m sind die Athleten/innen von JAK nicht nur in der Überzahl, sondern auch klar überlegen und belegen alle ersten Plätze.
Die schnellen Läuferinnen der 12-14-jährigen wollen in der Staffel starten und was soll ich sagen …. sie haben alle begeistert. Die drei weiteren Teams hatten als Start- und Endläufer jeweils Jungs aufgestellt und sich so große Chancen ausgerechnet gegen eine reine Mädchenstaffel zu gewinnen. Aber wie so halt so passieren kann – sie hatten sich getäuscht und die Schlussläuferin von Jak überquerte als erste die Ziellinie.
Auch die 100 m Läuferinnen belegten die ersten 3 Plätze und zeigten, dass sie in Form sind.
Bei den 50 m hatten die Rebeldes von JAK keine Chancen auf die ersten Plätze. Da war der Altersunterschied von bis zu 4 Jahren doch zu groß. Hier ging es für viele einfach nur ums Dabei sein, überhaupt in die Finalrunde zu kommen und erste Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Gutgelaunte Rückfahrt trotz Spucktüte
Nach dem Lunch wurden die Sieger geehrt und an alle die Diplome der Teilnahme ausgegeben.
Nach einem regen Austausch mit den Mitgliedern der Sportschule von Glenda traten wir alle wohlgelaunt die Heimfahrt an. Die eine/andere Spucktüte war wieder in Gebrauch, aber alle sich hinterher einig: Wenn wir wieder mal eingeladen werden … wir fahren, egal was passiert!