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Wir nutzen diese Gelegenheit, um allen Mitarbeitern, Manager, Sponsoren, Freunden, Fans und Mitgliedern von JAK zu danken. Denn dank Ihnen allen die uns unterstützen ist es uns gelungen auch das Jahr 2014 ein erfolgreiches Jahr werden zu lassen, ein Jahr mit vielen Erfolgen, Überraschungen, Lernen und Freude für unsere Leichtathletik-Gruppe.
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Corrida São Silvestre - Der glanzvolle Abschluss von 2014
Die Platzierungen sprechen für sich und wie Jo in seinem Statement auf Facebook meinte
Es sind genau diese Momente, in denen wir – Manager und JAK-Trainer – stolz darauf sind, Teil dieses Vereins zu sein. Sie motivieren uns mehr zu arbeiten und uns noch mehr zu engagieren für alle unsere Mitglieder.
1., 2. 3. Platz hier konnten niemand unsere Sprinterinnen auf den 150 m einholen. Während Txuna weit vorne weglief, wurde dieses Mal Andreia zweite und Eveline kam auf Platz drei.
Bei den Junioren/innen ging die Strecke über 5 km und auch hier waren wir in den Preisgeldrängen vertreten.
Nelson auf Platz 1 und Tobias auf Platz 2. Unser Nachwuchsläufer Gerson wäre zwar auf den 4. Platz gekommen, aber er hatte unterwegs seine Startnummer verloren und wurde daher nicht gewertet.
Bei den Mädels waren Jussara auf Platz 1, Ana auf Platz 4 und Juliza auf Platz 5 erfolgreich.
Dazu noch bei den Seniorinnen Nadia auf Platz 4 und schließlich Michel unser Paralympionike auf Platz 2.
Wir nutzen diese Gelegenheit, um allen Mitarbeitern, Manager, Sponsoren, Freunden, Fans und Mitgliedern von JAK zu danken. Denn dank Ihnen allen die uns unterstützen ist es uns gelungen auch das Jahr 2014 ein erfolgreiches Jahr werden zu lassen, ein Jahr mit vielen Erfolgen, Überraschungen, Lernen und Freude für unsere Leichtathletik-Gruppe.
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Michel - unser paraolympischer Athlet ist auch in diesem Jahr ganz vorne dabei
Richtig stolz sind wir auf Michel, der bei den Paralympischen Wettkämpfen in diesem Jahr wieder einmal mehr die 100 m gewinnen konnte. Zudem war er auch im Weitsprung erfolgreich und kam ebenfalls auf Platz 1.
Beim Silvesterlauf in Praia wurden dieses Jahr zum ersten Mal 150 m auf der Straße ausgetragen. Hier kam er auf den 2. Platz in der „gemischten Kategorie“ und wurde natürlich von uns allen, die wir dort waren lauthals bejubelt.
Seit einem Jahr trainiert Michel regelmäßig bei uns und ist bei allen Veranstaltungen mit dabei.
Mittlerweile kennt er unsere und wir seine Möglichkeit der Verständigung und wir bedauern es immer wieder, dass es hier auf Santiago keine adäquate Schulmöglichkeit für schwer hörgeschädigte/taube Menschen gibt.
Er ist so voller Wissbegier und Trainingseifer, dass wir mit unserer Volontärin Carina nun am Schauen sind, inwiefern er mit ihr zusammen Gebärdensprache und/oder das Alphabet erlernen könnte, um dann nicht nur wie bislang seinen Namen, sondern auch seine Trainingspläne abschreiben zu können.
Stadtlauf in Assomada
Und wieder einmal fand in Assomada ein Rennen statt. Regen, Nebel und ein kalter Wind hielten die Athleten/innen trotzdem nicht davon ab Ihr Bestes zu geben und so war JAK mit Sonja auf Platz 3 und knapp dahinter Jussara auf Platz 4 wieder in den Preisrängen vertreten. Noch lässt Jussara (15 Jahre alt) Sonja (knapp 20 Jahre alt) den Vortritt, aber ist ihr so dicht auf den Fersen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Nachwuchsläuferin Ihre „große“ Kollegin überholen wird. Unsere Jungs haben immer noch die älteren Konkurrenten vor sich, arbeiten sich aber auch zunehmend nach vorne und machen erfreulicherweise für uns und für das eigene Ziel große Fortschritte.
Alles in allem war das Rennen ein Erfolg für uns, aber leider nicht für die Organisation. Einschreibung von 09:00- 10:00h und dann sollten auch gleich alle an den Ausgangspunkt des Laufes gefahren werden. Aber wie so oft ist die Realität eine andere…. Einschreibung schlussendlich bis 10:30, da die „lokalen Größen“ sich Zeit ließen zu erscheinen und dann gewartet wird, bis diese sich auch noch bequemen zu erscheinen. Beginn des Rennens war somit erst um 11:00, weil nun der Bus und die Polizei fehlte, die wieder abzogen, als es nicht absehbar war, wann es denn wirklich losgeht….
Glücklicherweise wurden gegen Nachmittag doch noch die Preisgelder ausbezahlt und somit hatte sich das lange Warten und Frieren rund um den Wettkampf herum doch noch für die erfolgreichen Mädels gelohnt.
Stipendiaten CONFEJES
5 Athleten/innen von Jak sind Nutznießer des Programmes CONFEJES welches junge Athleten/innen unterstützt.
Jussara, Eveline Nair, Ineida, Salume und Daniel erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe von 30 Euro.
Das „Stipendium“ soll dafür verwendet werden, kleine Ausgaben im Rahmen der Sportkarriere zu finanzieren und die Ernährung zu verbessern, sprich öfter mal einen Apfel/Orange oder auch Milch und Joghurt zu kaufen und zu essen.
Ein Jahr lang wird dieser Betrag an unsere fünf ausbezahlt. Zwar immer mit viel Verspätung, aber auf was Sicheres ist ja gut warten….
21.11. Campo de Manguinho und das Deutsche Sportabzeichen
Zuerst organisierten wir immer wieder Putzaktionen auf dem ehemaligen Fußballplatz. Diesen folgten immer wieder aufs Neue die Kennzeichnung der Bahnen für die Sprintstrecken und nun zu guter Letzt haben wir – mithilfe des Baggers von der Gemeinde – eine Sprunggrube ausheben können. Hier müssen wir nur noch auf die Erlaubnis vom Ministerium warten, um dann auch die Grube mit Meersand anfüllen und Weitsprung trainieren zu können.
Kurzum: aus dem Erdplatz Campo de Manguinho wird zunehmend mehr ein „Leichtathletikstadion“.
Alles begann damit, dass wir in Praia Baixo in diesem Sommer Weitsprung und Hochsprung als neue Disziplin eingeführt und einen Wettkampf durchgeführt hatten. Schlussendlich schlief das aber zunächst wieder ein, da in Calheta keine Möglichkeit bestand diese beiden Modalitäten weiter zu trainieren, weil uns ja hier nur das Erdfeld der Manguinho zur Verfügung steht.
Nachdem immer wieder der Wunsch nach mehr Wettkämpfen für alle in unterschiedlichen Disziplinen -nicht nur für die Langstreckler und Sprinterinnen – aufkam, suchten wir nach einer Idee, wie wir für alle unseren Vereinsmitgliedern eine Meisterschaft organisieren könnten. Es musste es ein Wettkampf sein, in dem sich alle nicht nur mit anderen, sondern in erster Linie auch mit sich selber messen und eventuell sogar zum ersten Mal eine Medaille und ein Diplom erhalten könnten. Bei dieser Suche kam ich auf die Seiten vom DOSB und entdeckte, dass es möglich ist, das Deutsche Sportabzeichen auch im Ausland abzulegen. Also… gleich an den Computer und alles über mich/uns und JAK an den zuständigen Mitarbeiter geschickt. Schnell kam die Antwort: Es ist möglich -wir können hier das Sportabzeichen abnehmen, aber dafür brauchen wir natürlich Weitsprung und Hochsprung und auch den Nachweis der Schwimmfähigkeit.
Zuerst haben wir die Schwimmfähigkeit in Angriff genommen. Ich kann sagen, ich war nicht schlecht erstaunt zu erfahren, dass nur wenige unserer Mädels und Jungs tatsächlich schwimmen können. Dank Katharina (Volontärin im Frühjahr) hatten zwar schon ein paar Mädels das Schwimmen gelernt, aber viele pritscheln und planschen nur im seichten Wasser rum. Die ersten Schwimmstunden waren voller Überraschungen. Es gab welche, die bestens tauchen konnten, aber Brustschwimmen über Wasser etwas war, das sie sogar nicht nachvollziehen, geschweige denn ausführen konnten.
Andere lernten blitzschnell und wieder andere waren der Meinung, dass so was nie gehen würde.
Wir bekamen tatkräftige Unterstützung von Filomeno, einem Gründungsmitglied von JAK, der sich dann aber doch dem Fußball mehr verbunden fühlte als der Leichtathletik und aus dem Verein austrat. Hier war er als leidenschaftlicher Schwimmer gleich bereit uns zu helfen und die Kids im Schwimmen zu unterrichten. Noch sind nicht alle fähig die 200 m zu schwimmen, aber wir mussten nun erst mal Pause machen, da das Meer doch zu stürmisch wurde und wir hier kein Schwimmbad haben. Das wird also Frühjahr/Sommer werden, bis wir diese Prüfung auch noch ablegen können.
Zwischenzeitlich haben wir auch eine Hochsprungmatte bekommen, die wir noch mit einer reißfesten Plane überziehen lassen. Das restliche Material der Hochsprunganlage wie Ständer/Stange/Seil steht schon bei uns im Haus und wurde, wie nun auch der Preis für den Überzug vom nationalen Leichtathletikverband gestiftet.
Am 20.01. wird die erste Etappe: Wurf / Sprint / 800 m/3000 m abgenommen.
Sobald die Sprunganlagen komplett sind, geht es weiter.
Weitsprungrube
08.11. Rennen anlässlich des 144. Geburtstag der kapverdischen Polizei
Bereits zum dritten Mal wurde ein Rennen in Praia zum Geburtstag der kapverdischen Polizei ausgetragen. Wieder einmal war ich selber mit Gästen von der AIDA unterwegs und konnte daher nicht dabei sein. Während im letzten Jahr die Junioren/innen zwar in Ihrer Klasse laufen durften, aber trotz selber Strecke viel weniger Preisgeld bekamen, hatte dieses Jahr die Organisation glücklicherweise dazugelernt und die Strecke für die Nachwuchssportler/innen gekürzt.
Die Senioren (hier die über 18-jährigen) waren über 8 km und die Junioren (hier die 12-18-jährigen) über 5 km unterwegs. Die Preisgelder wurden bis einschließlich 5. Platz verteilt. Das Ergebnis war -zur großen Freude und der Vereinskasse von JAK – schlichtweg zum Jubeln.
Juniorinnen: 1. Jussara / 3. Melissa / 4. Juliza / 5. Eveline
Junioren: 5. Gerson
Seniorinnen: 2. Nadia
Ich habe mich riesig für alle gefreut. Es hat mich wieder einmal mehr bestätigt, dass es der Mühe wert ist, sich für unsere Gruppe, das Training und die jungen Talente zu engagieren.
fotostrecke
Gala der Generaldirektion für Sport in Praia
Unsere Sprinterin Eveline Sanches bekannt als Txuna wurde an diesem Abend neben vielen anderen Spitzensportlern und Vertretern anderer Sportarten als vielversprechende junge Sportlerin/Nachwuchstalent ausgezeichnet.
Die Aufregung war groß: Was zieh ich an, welche Frisur passt für diesen Anlass und was soll ich überhaupt sagen, wenn ich interviewt werde und…und…und…. Schon weit vor der Zeit fuhr sie auf Einladung des nationalen Leichtathletikverbandes nach Praia und hatte damit genügend Zeit sich mit Paulinha (400 m) aus Sal auszutauschen, sich von unserer Patin Glenda beraten zu lassen und von Beto unserem Trainer entsprechend auf den Auftritt vorbereitet zu werden.
Alles in allem ein gelungener Abend für Txuna und ihr erster Fernsehauftritt, den sie -nachdem die Aufregung sich gelegt – sichtlich genossen hatte.