Hier stand mir Djamila, die Tochter meiner Nachbarin und Sozialpädagogin, zur Seite. Anfänglich sehr zurückhaltend, da das Thema Menstruation immer noch teilweise mit Verlegenheit und Scham behaftet ist, kamen wir dank YouTube und den entsprechenden Infofilmen zunehmend mehr in eine angeregte Diskussion und die Entscheidung fiel sehr schnell diese Cups ausprobieren zu wollen. Die Vorstellung keine Binden mehr kaufen zu müssen und immer vorbereitet zu sein war für alle sehr verlockend. Die Aussicht auf eine sorglose Periode und zugleich die Idee damit unnötigen Müll durch Einwegprodukte zu reduzieren fand großen Anklang. Die Cups sind sehr hygienisch und haben zudem den Vorteil gegenüber den wieder verwendbaren Binden, welche wir an ein paar Mädchen Anfang des Jahres ausgegeben hatten, dass kein Wasser zum Waschen dieser gebraucht wird.
Djamila hat nun mit allen Beteiligten der ersten Gruppe einen Termin in 4 Wochen geplant um die ersten Erfahrungswerte auszutauschen und eventuelle dadurch entstandene Fragen zu klären.