So langsam geht das Schuljahr dem Ende zu und wir sind verstärkt beim Lernen und „Lücken füllen“ für die letzten Tests. Einmal mehr wird mir deutlich wie stark vertreten immer noch das Bulimielernen ist, was schlussendlich -wenn es funktioniert – zu einer seltsamen Kombination aus zum Teil sehr guten Noten und absolut mäßigem länger anhaltendem Wissen führt.
Auch im Bereich der Fremdsprachen kommt oft, “ ah ja, das hatten wir schon, aber das war im letzten Trimester und das habe ich wieder vergessen“ vor allem in der Chemie, Physik und ganz zu schweigen in Geographie oder Geschichte. Die Freude am Lernen und Verbindungen zu bereits Erlerntem schaffen zu können fehlt und statt Aufbauen und Wissen erweitern zu können muss immer wieder von vorne angefangen werden, oder es wird eben zusammenhangslos Teilwissen angehäuft. Die Schule wird abgearbeitet und der Spaß Neues zu lernen und dann auch zu können fehlt vollkommen. Was wir nun damit anfangen? Wir planen im Sommerprogramm entsprechende Workshops. Dank den Anregungen von Gerald Hüther, Ricardo Leppe und Vera Birkenbihl gehen die Ideen nicht aus 🙂