Beim ersten Nachtreffen im Januar war bereits deutlich, dass die älteren Mädels oder besser gesagt hier die jungen Frauen im Umgang mit den Cups bereits die Vorteile erkannten und diese problemlos anwenden konnten.
Die beiden jüngeren hatten dagegen Schwierigkeiten und griffen daher lieber auf die wieder verwertbaren Monatsbinden zurück. Schon der Austausch darüber, was denn das Problem bei der Anwendung war gestaltete sich für die beiden schwierig. Es hatte wohl beim ersten Versuch nicht gleich geklappt und damit wars dann erledigt, statt nachzufragen oder erneut zu probieren. Wir haben daraufhin ein weiteres Treffen vereinbart und noch einmal angeboten hier die entsprechenden Videos schauen zu können. Für Elisabeth blieb es dabei: die waschbaren und somit wieder verwendbaren Monatsbinden bleiben bislang die Alternative und Angela wollte es zwar noch einmal weiter versuchen, aber wenn das nicht klappt, doch lieber die Einmalbinden nehmen, da es ihr sehr unangenehm sei, wenn sie ihr Blut auswaschen müsste.
Hängt eventuell auch damit zusammen, dass bei Elisabeth in der Familie das Geld total knapp ist und solche „Sonderausgaben“ vermieden werden und bei Angela hier mehr finanzielle Mittel da sind, um diese Hygieneartikel unbesorgt kaufen zu können.
Unser Fazit: Die Idee ist nach wie vor gut, aber die Umsetzung war für unsere beiden 16 jährigen bislang nicht wirklich der Hit, so dass wir die noch jüngeren erst mal hinten an stellen und statt den Cups eventuell noch einmal eine Runde waschbare Monatsbinden einkaufen werden.