Einerseits war es toll für uns, dass das Rennen trotz allem stattfinden konnte, aber andrerseits stellte es unsere Mittelstreckenmädels auf eine harte Geduldsprobe. Wir sollten um 8:00 da sein (Abfahrt daher um 7:30) Nach vielem Hin- und Her der Organisatoren wurden alle Rennen einzeln gestartet. Sie hatten es einfach nicht auf die Reihe bekommen, für die Junioren/innen eine kürzere Strecke in die 8km der Seniorinnen einzubauen. Statt die Jugendlichen einfach ein Stück weit zu fahren und dann dort starten zu lassen mussten wir bis kurz vor 11:00 warten um in der größten Mittagshitze vom gleichen Start aus los zu laufen, wie alle anderen auch. Während sich Suela kurz vor dem Start wieder berappeln konnte – sie meinte erst sie würde krank vor lauter warten und könnte gar nicht laufen – sind Natalicia und Emdira total eingebrochen. Bei der Reflexion vom Rennen kam raus, dass Natalicia selber so erstaunt war so weit vorne zu sein, was nie im Training der Fall war und ihr dann kurzum die Beine versagten und sie nicht mehr weiterlaufen konnte.
Edmira hatte sich verausgabt, da sie Ihrer Mutter morgens angekündigt hatte, für Sie ein Geld zu gewinnen um den kaputten Fernseher reparieren zu können. Heulend und total fertig lag sie im Krankenhaus und war nicht um Geld, sondern um eine Erfahrung reicher, was wir gut am Krankenbett besprechen konnten. Nachdem alles geklärt und die Infusion zu ende war, konnte sie auch wieder aufstehen und zurück zur Gruppe.
Wie schon fast gewohnt gewann Elisabeth den ersten Platz, diesmal gefolgt von Carlene und auf Rang 3 lief Suela ins Ziel, kurz vor Sheila, die es gar nicht fassen konnte, dass es für Ihren Platz auch eine Siegerprämie gab.
