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Rennen in Picos – Assomada – Praia im Mai

Mito, der alle Rennen begleitet hatte, schrieb dazu Folgendes:

Die Jungen Athleten von Kadjeta – JAK, dominieren einmal mehr die Podiumsplätze bei Straßenrennen in den weiblichen Nachwuchskategorien. In den letzten Wochen haben wir an den Rennen zur Feier des Tages von Praia, Assomada und Picos teilgenommen. Wir haben 4 Preise in der Stadt Praia eingesammelt, wobei die erste Trophäe/Bronzemedaille unserer lieben Athletin Natalícia Semedo hervorzuheben ist, eine Trophäe, die einen positiven Einfluss auf die Motivation der Athletin hat. Natalícia meint, dass die Anforderungen jetzt andere sind und sie nun noch mehr trainieren wird. Wir nutzen diese Gelegenheit, um dem Rathaus und der Organisation für die Einladung und die Durchführung des Rennens zu danken, aber es gibt einen Punkt, mit dem wir nicht einverstanden sind, und wir denken, dass es nicht fair war. Wir verweisen auf die Preise, da alle Athleten, egal ob Junior, Senior oder Veteran die gleiche Distanz gelaufen sind, so dass es fair wäre, wenn auch die Preise gleich wären, was in der Realität nicht der Fall war.  Sie privilegierten die älteren Athleten mit höheren Prämien bei den Auszeichnungen, obwohl alle dieselbe Distanz laufen mussten. Wir als Verein appellieren an die Organisatoren dieser Art von Veranstaltungen, stets nicht nur den Wettbewerb, die Anstrengung, sondern auch die Freundschaft und Gerechtigkeit/Gleichheit zu fördern.

In Assomada dominierten wir das Podium im Sprint (Gold, Silber und Bronze) bei den Juniorinnen.

In São Salvador do Mundo – Picos, war es nicht anders, wir sammelten 3 weitere Preise (Gold, Silber und Bronze) bei den 5km Laufstrecke der Juniorinnen. Wir werden weiter daran arbeiten, unseren Schülerinnen und Schülern (Anmerkung Sibylle: die werden hier oft so genannt) mehr und bessere Bedingungen zu bieten, damit sie stets gut vorbereitet und in guter körperlicher und geistiger Verfassung sind, um sich künftigen sportlichen Wettkämpfen zu stellen und sich auch den Widrigkeiten des Lebens im Allgemeinen stellen und diese meistern zu können.

Was am Rande geschah kommt von mir: Bei der Preisverteilung in Assomada stellte der gute Vereador (Stadtrat für Sport und Jugend) fest, dass er für den Sprint der Juniorinnen gar kein Preisgeld vorgesehen hatte. Somit wurden wir auf nächste Woche vertröstet und es folgte Woche um Woche…

In Praia bekam Elisabeth einen großen Dämpfer. Während sie bislang keinerlei Konkurrenz auf Santiago hatte und entsprechend lasch trainierte tauchte hier plötzlich ein Mädchen aus Tarrafal auf. Diese 17 jährige Läuferin rannte locker und leicht vor ihr ins Ziel und zeigte ihr klar, dass Sie zwar ohne regelmäßiges Training ihren Teamkolleginnen von JAK davon laufen kann, aber eben nicht generell gewinnt. Tränen der Enttäuschung und eigene Ausreden, warum sie hinter her lief wechselten sich ab. Wir werden gemeinsam schauen, ob und wie sie diese Niederlage für sich nutzen, daraus lernen und weiter machen kann.

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